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„Damit Kommunikation hilft“

Digitale Veranstaltung informiert über Kommunikationsleitplanken aus den Umsetzungen des Limburger Aufarbeitungsprojektes
„Damit Kommunikation hilft“
„Damit Kommunikation hilft“
© A. Reber

Kommunikation mit Betroffenen von sexualisierter Gewalt ist wichtig – aber wie kann sie gelingen, so dass sich Betroffene gut aufgehoben und nicht erneut verletzt fühlen? Um diese Frage geht es am Donnerstag, 22. September, von 19 bis 20 Uhr, in einem Online-Gespräch des Bistums Limburg. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Es tut sich was! Betroffene hören – Missbrauch verhindern“, in der es um verschiedene Schwerpunktthemen des MHG-Folgeprojektes geht. Unter dem Titel „Damit Kommunikation hilft: In Verbindung sein mit Betroffenen im Bistum“ wird der Bischöfliche Beauftrage für die Implementierung der MHG-Projektergebnisse, Dr. Caspar Söling, an diesem Abend gemeinsam mit Dagmar Gerhards, Fachkraft für Kommunikation, und Claudia Burgsmüller, Vorsitzende der Unabhängigen Kommission im Bistum Limburg, über das Thema sprechen. „Zentral in der Umsetzung aus „Betroffen hören – Missbrauch verhindern“ ist es, die Kommunikation umzukehren“, erklärt der Bischöfliche Beauftragte Söling im Vorfeld der Veranstaltung. Nicht der Schutz der Institution stehe im Mittelpunkt, sondern die Betroffenen und ihre Bedürfnisse, so Söling weiter: „Das bedeutet eine andere Haltung bei vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie eine ehrliche und angemessene Sprache. Wie das umgesetzt wird ist in neuen Leitlinien festgehalten, über die wir am Donnerstag mit Expertinnen ins Gespräch kommen wollen.“

Diese sogenannten Kommunikationsleitplanken der Diözese sollen den Mitarbeitenden des Bistums Sicherheit und Unterstützung in der Kommunikation mit Betroffenen geben. In den Kommunikationsleitplanken wird zum einen verdeutlicht, dass der Umgang mit betroffenen Personen im Bistum Limburg geprägt sein soll von Solidarität, Offenheit, Wertschätzung, Achtsamkeit, Geduld und Professionalität. Im Gespräch mit Betroffenen kann das beispielsweise heißen, weder sich noch die Institution zu verteidigen, sondern zuzuhören, ohne das Gesagte zu bewerten. Zum anderen geben Leitfäden Hilfestellungen für konkrete Situationen, etwa wie man einer Person am Telefon empathisch begegnen kann, die sehr aufgebracht oder wütend ist.

Moderiert wird der Abend von dem Journalisten Christoph Cuntz. Die Veranstaltung findet über die Videokonferenzplattform Zoom statt. Anmeldungen zur Veranstaltung sind bis Mittwoch, 21. September, möglich unter folgendem Link: gegen-missbrauch.bistumlimburg.de/beitrag/es-tut-sich-was-in-sachen-aufarbeitung-1/
 

Hintergrund:

In einer siebenteiligen Online-Veranstaltungsreihe informiert das Bistum Limburg unter dem Titel „Es tut sich was! Betroffene hören –  Missbrauch verhindern“ über den aktuellen Stand der Aufarbeitung und die Umsetzung der Maßnahmen aus dem MHG-Folgeprojekt. Die nächsten Termine der Reihe sind:

22.09.2022:        Damit Kommunikation hilft: In Verbindung sein mit Betroffenen im Bistum

08.11.2022:        Kinder stärken – Kinder schützen: Für die Rechte der Kleinsten im Bistum

17.01.2023:        Sexualität endlich im Blick: Eine neue Haltung im Bistum

28.02.2023:        Frohe Botschaft nicht missbrauchen: Gegen spirituelle Gewalt im Bistum

23.03.2023:        Priester sein – heute: Ein zeitgemäßes Berufsbild im Bistum

02.05.2023:        Hilfe mit Weitblick: Einfache Zugänge im Bistum
 

Video der Veranstaltung

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