Kinder stärken – Kinder schützen

Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt schützen und die Kirche zu einem kinder- und jugendgerechten Ort weiterentwickeln, das ist eines der Ziele des MHG-Projektes „Betroffene hören – Missbrauch verhindern“ im Bistum Limburg. In einem Online Gespräch mit dem Titel „Kinder stärken – Kinder schützen: Für die Rechte der Kleinsten im Bistum“ geht die Diözese am Dienstag, 8. November, um 19 Uhr der Frage nach, wieweit die Umsetzung dieses Zieles bislang fortgeschritten ist und welche weiteren Schritte notwendig sind.

Dr. Dr. Caspar Söling, Bischöflicher Beauftragter für die Implementierung der MHG-Projektergebnisse, wird an diesem Abend mit der Pastoralreferentin Inge Rocco von der Pfarrei St. Peter in Ketten in Montabaur ins Gespräch kommen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sind zudem eingeladen, per Chat Fragen zu stellen. Rocco ist im Bistum maßgeblich an der Umsetzung der Leitlinien „Starke Kinder – Starke Gemeinden“ aus dem MHG-Projekt beteiligt. Sie ist eine der Initiatorinnen von „Gemeindearbeit aus Kinderperspektive bewerten“, einer bistumsweiten Umfragen in Form eines Fragebogens, die im Rahmen des MHG-Projektes an alle Pfarreien, Kindertageseinrichtungen (Kitas), Jugendverbänden sowie Fachstellen für Kinder, Jugend und Familien in der Diözese gesendet wurde. „Mit dem Fragebogen wollten wir herausfinden, was Kinder und Jugendliche brauchen, um sich stark zu fühlen. Wie ihrer Meinung nach kirchliche Orte sein sollen, damit sie dort ihre Rechte leben können“, erläutert Rocco den Hintergrund der Umfrage.

Die Veranstaltung ist der dritte Teil der insgesamt siebenteiligen Reihe „Es tut sich was! Betroffene hören – Missbrauch verhindern“, in der es um verschiedene Schwerpunktthemen des MHG-Projektes geht. Moderiert wird der Abend von dem Journalisten Christoph Cuntz. Die Veranstaltung findet über die Videokonferenzplattform Zoom statt. Anmeldungen sind unter folgendem Link möglich: https://eveeno.com/139838324.

Einen Artikel mit weiteren Informationen zu den MHG-Leitlinien „Starke Kinder – Starke Gemeinden“ und zur Umfrage „Gemeindearbeit aus Kinderperspektive bewerten“ finden Sie hier.